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(Die Citate beziehen sich auf den 3ten Band des Werkes Cod. Warn. 321 m.). Herrn Prof. de Goeje bin ich für die Libe- ralität, mit der er mir diese Handschrift für längere Zeit zur Benutzung überliess, und für die Freundlichkeit, mit der er auch sonst meine Studien hier unterstützte, zu Danke verpflichtet. — Besondere Sorgfalt glaubte ich auf die Be- deutungsentwickelung verwenden zu sollen, da hierfür im Arabischen noch viel zu thun übrig bleibt. Ich weiss, wie leicht man in solchen Dingen inen kann und bitte deshalb IV VORWORT. das Einschlägige mit Nachsicht aufzunehmen. — Zum Schlüsse ist es mir eine angenehme Pflicht, meinem hochverehrten Lehrer Herrn Professor Nöldeke zu Strassburg, der mir auch einige Bemerkungen zu dieser Arbeit mitgetheilt hat, für das wohlwollende Interesse, das er meinen Studien widmete, und für die reiche Anregung, die ich von seinem Unterrichte empfangen, meinen aufrichtigsten Dank abzustatten. Leiden, November 1878. Der Verfasser. Mehrlautige Bildungen durch Vorsetzung von 'Ain vor die dreilautige Wurzel entstanden. Schon die Araber haben bei einigen dieser Bildungen erkannt, dass das *Ain an die Stelle eines Hamza getreten ist ; es war das bei solchen Worten , die daneben noch mit Hamza vorkommen. Bei einigen anderen lässt sich durch die verwandten Sprachen erweisen, dass *Ain erst secundär für Hamza eingetreten ist. Ein ganz sicheres Beispiel dieser Art ist J.X^ , (woneben auch jlxift). Das Letztere ist wohl ursprünglicher, da es in der Vocalisation genauer zum hebr. 73tJ^M stimmt. Es bedeutet nach Djauhari den Stiel eines Dattelzweiges, an dem halbreife Datteln hängen. Er citirt dazu: s. V. Ju5^fügt er hinter JLSUTnoch hinzu: ^J^Si^ J^ JüliuiJI jjdWkfcÄJI ^) d. i. Wenn Su'dä geschaut hätte darin meine Palmen , ähnlich den schönen tadellosen Jungfrauen , mit langen Aesten und Stielen.'* Djauh. bemerkt dazu, dass J^üt an Stelle von Jo Uä stände. Da aber JIXJI noch daneben vorkommt (vgl. Lane p. 1953) , so ist diese -' ^ o ^ ^ Annahme unnöthig. JüC^* denominativ von JÜCv^ bedeu- tet »an solchen Zweigen reich sein." Der Ursprung unseres 1) Variante (s. v. Jjo' u. JoJ) 4X*. 2) Variante (s. v. J^jJcl^) -. ^«c^j j- Wortes ist bekanntlicli noch nicht genügend aufgeklärt. Gesenius will im Thesaurus Wa^s^ dazu vergleichen, was aber gänzlich unzulässig ist. Denn erstens findet sich aramäisch K7Dn**X (vgl. Levy Chald. Wörterb. p», 76) und dann wäre auch ohne dies der Lautübergang unerhört. Nach meiner Meinung wird man nicht umhin können, da sich auf der einen Seite hebr. /DB^N, ar. JÜCSl, aram. /DHi*, auf der anderen ^3tJ^ , JjG* , \,ä^ genau entsprechen, diese Worte als zu einer Wurzel gehörig zu betrachten. Die Schwierigkeit ist, dass auf der einen Seite die Bedeu- tung »grünender, frischer Zweig," auf der anderen die »unfruchtbar, kinderlos sein'* feststeht. Nun muss man sich aber erinnern , dass die semitischen Sprachen Euphemismen lieben. Vgl. |^jJLw von der Schlange gebissen, ursprüng- lich »wohl erhalten, unversehrt'*, wozu schon Djauhari mit gesundem Sprachgefühl bemerkt UU5 ^-^t^ jo jJUI ivaJLmJI IUXmJÜ «J, ferner gvUi »Wüste" urspr. Ort der Sicherheit , wo Ibn Ara^räbi allerdings den Zusammenhang schon nicht mehr versteht, wenn er sagt ^jjo JUCJLjjt L^ jf viU Ju v:>aIUw v^JUl^ (^1 \«i , denn vLi »untergehen" ist erst denominat. von 8\Im , ('Asmal bemerkt richtig , dass es ein Euphemis- mus ist), ferner aus dem Jüd. Aramäischen ^lIDi i<**JD »ein Blinder" urspr. »einer mit vielem Lichte". Man muss ferner bedenken, dass Unfruchtbarkeit im Oriente als ein harter Fluch betrachtet wird, so dass das Ver- schleiern dieses Begriffes durch einen Euphemismus sehr wohl deukbar wäre. Weim man dies berücksichtigt, darf man vielleicht annehmen, dass vDtJ^ ursprünglich gar nicht »kinderlos sein" sondern »Frucht tragen" Sprossen ^ treiben , »grünen" bedeutete und dann euphe- mistisch für jenen Begriff verwendet wurde. Daraus er- giebt sich dann mit Leichtigkeit die Bedeutung von 73K^5< u. s. w. In Äthiopischen finden wir auch askäl »Traube" und ein Verbum sakala » Trauben tragen" (Dillmann Lexicon p. 378). Der erste Gedanke ist gewiss, es als Denomi- nativum von askäl aufzufassen. Doch ist es sehr merk- würdig, dass grade das Äthiopische für sakala nicht die Bedeutung »unfruchtbar sein" hat. Ich möchte deshalb vermuthen, dass es uns eine frühere Bedeutung des Ver- bums erhalten hat. Deutlich ist auch der secundäre Charakter des 'Ain in sJuä^ gegenüber ^Ö2f 1^1 von ^ao «zwitschern," welche Wur- zel onomatopoetisch sein wird , worauf auch der Infinitiv ^Af u^ hinweist. Zu trennen ist von dieser Wurzel ysua\ »gelb** CS'' O . t> /IN JuoS »gelb werden," woher der Morgen |j-s. benannt ist, weil der Himmel da eine gelblich röthliche Färbung an- nimmt. Denkwürdig ist, dass auch von dieser Wurzel ein Spross statt Hamza vorne ein Ain angenommen hat, näm- lieh nJuc^ eine Distelart, aus der gelbe Farbe gewonnen wird (belegt bei Ibn Dor. f. li*»A^.)- »Ich habe dich, Weib, gewarnt vor dem Sammeln des *Usfur in der Nacht vor der Dämmerung und dem Morgen." (Metr. Redjez). Es gehört zu jA«oI »gelb" und , gy i» »gelb färben" ist De- nominativum davon. — .^ ^v a^ ein Knochen an der Stirn des Pferdes (Djauhari s. v.) ist wahrscheinlich dasselbe wie ^•A«afr »Sperling," wie ja häufig Körpertheile durch Thiernamen benannt sind. (Ge- nauer spricht darüber Dietrich in der zweiten seiner Ab- handlungen für sem. Wortforschung). Wenn die beiden Wurzeln Juö » gelb sein** und Juio » zwitschern** getrennt sind, so bleibt noch immer eine Wurzel uuo »leer sein** übrig, die zunächst sich mit diesen beiden nicht vereinigen zu lassen scheint. Die Grundbedeutung von Juö ist aber nicht »leer sein,** wie auch noch Lane p. 1097 annimmt, »ul^ an infin. n, of yA .v^ q. v. and hence hur^er,** sondern »hungrig sein** was auf ^a*ö »zwitschern** zurückgeht, das auf das Brummen des leeren Magens (wie wir im Deutschen sagen) übertragen ist. Dass dem wirklich so ist, beweist deutlich die Redensart xiU^ , ^ 4I ^ i» s^^^Jjjj »di^ Sperlinge seines Magens zwitscherten.*' — \^\^ »von vollem Körper ' fem. 8j.^A^ (belegt bei Ibn Dor. f. ||* v.): ^^^^j J|j>* Metrum Sari'. (Note am Rande : g^U &£JbUjo Ld^1 JU^ |V^I äJLw«^ &Iä.CJ) d. i. Eine Frau von vollem Körper, eine schöne, die ihn schmückt mit reinem Charakter ; auch (vom Bogen) »mit starkem Hand- griffe**(in dieser Bedeutung belegt bei Djauh.) ist nichts Anderes als j^l »glänzend** von ^^ »leuchten** vgl. hebr. *n**n3 und mnS syr. I^ÖTJD «Heiligkeit, Morgen.** Aus dem Begriffe «leuch- V V - ten** entwickelt sich der BegriflF«stark sein, voll sein** daher sind ^I^^l zwei Adern (genaue Erklärung siehe bei Lane) urspr. »die vollen.** — Schon von den Arabern erkannt ist dieldenti- tat von jL^Aft »die Kameele ohne Aufsicht lassen'* mit jLgjl »jemanden frei handeln lassen.** JjdLx^ (belegt bei Djauh.) und aUL^Ajuo sind frei umherlaufende Kameele. — Ebenfalls schon von ihnen ist erkannt, dass J^^Vat » dick*' dasselbe ist wie JlsüI. Ibn Doreid belegt noch f. \\*i ^. Jcä^Ulä in derselben Bedeutung. jjrJÜT Ji^Lift y^V' ^^ »dick wie ein Schlauch." — ^y^P^ » schnell, "(>^Äi;o «nackt'* gehören zurWurzel(>^. Die Grund- bedeutung ist »abkratzen" vgl. hebr. H^) s^. ?j-^(äthiop. magrad. Dillmann Lex. p. 1158) daher z. B. (>f%^ »Heu- schrecke,** die Alles glatt fressende. Hieraus entwickelt sich durch den MittelbegrüBf »glatt sein** der Begriff »schnell sein.'* In unserer Bildung haben sich noch beide Bedeu- tungen erhalten, (^^amjo in der Grundbed. und {>vgvr in der übertragenen. — jü^s^ und ?^AJ->j;^^ur «auf Nichts Rück- sicht nehmend, rasend schnell** (vom Kameele) , o^L^^ und j^Lää »die Zeit und ihre Zufalle** gehört zuo^ »fort- reissen, wegschwemmen" (vom Flusse) vgl. auch hebr. C]^) in derselben Bed. und syr. ^sj^ »anschwellen" (vom Strome). — JyAM*^ eine grosse weisse Pilzart, JuüjLIuä auch in der Bed. »Wüstenschein" (v^l*-w) gehört zu Ji»o »glätten," (ursprünglich wohl »am Steine poliren," dasousthebr. 7pD vereinzelt stände) daher J^LmS- zunächst wohl »glänzend." Die ursprüngliche Form der Wurzel ist gewiss Jx»*; ge- wesen , wie man es nach vpD und \,fljc auch erwarten müsste. Hierfür ist aber nach arabischer Lautregel JJLo eingetreten, vgl. dazu Mufassal p. \y*\. Z. 18 — 21, und Sujüti im Muzhir Büläqer Ausg. I Bd. p. f\^*i Z. 2— p. ffv Z. 14. — j-JL^x »stark" fem. gjuJLÄx (beide beiDjauh. be- legt), nach Ibn Dor. f. 1*11^^ »schnell" (von der Reise) Ul^i S^T ttll LU ^g^Lji ^UJf JU (Metrum Tawil) Note am Rande : -^Ül 3LäJI Jk^Sl ^) 1) Anders Lane , s. v. 4J^|* 6 d. i. »Und gieb uns einen durchdringenden, schnellen Marsch (o Kameelin)'' gehört zu *yÄ Grundbed. »drehen." Im Hebräischen entspricht ^TJJ^ (jüd. aram. ebenso), was zu dem allgemeinen Lautverschiebungsgesetze nicht stimmt, da hebr. und aram. Shin arab. Sin erfordern, arabisch Shin aber hebr. und aram. Sin entspricht. Wir sind nun nicht im Stande mit Sicherheit zu sagen, ob im Arabischen resp. im Hebr. (Aramäischen) es ursprünglich y^ resp. *lTt5^ heissen sollte. (Dass in dieser Form durch Verwandlung des Sin in Shin eine Dissimilation eintrat, ist bei der nahen Verwandtschaft von Sin und Zä nicht auffällig). Da wir aber aus dem Arabischen noch ein Beispiel einer solchen Dissi- milation kennen , nämlich jrM "- ^^ zu erwartendes im,4jm ? so dürfen wir vielleicht auch hier vermuthen , dass das Arabische die unregelmässige Bildung hat. — ^yÄ wird zuerst vom Seile gebraucht, dann von den Augen, »sie drehen," »jemanden schief d. i. erzürnt ansehen," »gedreht" d.i. stark sein ent- wickelt in g^-JLÄ, das bei Djauh. fehlt , aber bei Ibn Doreid f. \\^^^, durch ÄjywwwÄ-* JaXi erklärt wird. Hiervon ist dann j^jJitA gebildet. — Ahnlich verhält es sich mit jj\*Aä »hart, stark, (ück" fem. iS(y^ (belegt bei Djauh.). Es geht auf ^yw »hart sein" (daher dann auch »müde sein "d.i. von den Gliedern »steif werden;" ein ähnlicher Übergang ist in y^^jo^ zu constatiren ; es bedeutet ursprünglich »grade stehen ," dann »müde sein") zurück — So werden wir auch kein Bedenken tragen, ^JLoÄ (belegt bei Djauh., vollständig Kämil p. fti. Z. 2.) »stark," lieber zu s^^JLö zu stellen, als es mit den Arabern (Djauh. s. V. _^ ^ ^) durch Einschiebung eines Läm an dritter Stelle aus ■ ^ ^ «*- entstanden sein lassen. J3 ^ »hart sein" ist gut arabisch und nicht etwa erst vonyyjJL^ 7 pers. LuJL^ abgeleitet , wenn auch die verwandten Sprachen nichts Aehnliches besitzen (Syrisch und Äthiopisch haben o nur das Fremdwort). — Jo^a6.c »podex.'* (z. B. Meidäni ed. Freyt. Vol. I. p. 58.) gehört zu hjj>d »pedere.*' — Fraglicher ist mir, ob man j^^^iax »Hagel" (belegt bei Djauh.) zu ^j«^ »beissen'* stellen kann; der Hagel als »der beissende" wäre vielleicht eine ertragbare Metapher. — / VUi^ »lang, ent- fernt" (Djauh. (>Jx& ^yj, (>Jx& ^Uj, Ibn. Dor. ed. Wüstenf. p. 145. Z. auch a -^U^ Aj^) gehört zu t>^. Grundbedeu- tung »treiben'' (in Hebr. vom Wasser gesagt, im Syrischen ist y^^ »vertreiben'') daher »in die Länge treiben, fliessen." Schon t>üot heisst nach Freyt. im Di van der Huds. »lang sein" (vom Zügel). — l3'} ^^^* ^^^' ^^' Wüstenf. p. 327. 11. »lang, von schlotternder Gestalt" (fehlt bei o ^ Djauh. und Freyt.) geht auf (Jf^-Ll «schlotternde Kniee habend" (von der Kameelin) zurück. — Deutlich ist ^M ^r (von der Nacht) »dunkel" (fehlt bei Djauh. vgl. aber z. B. Meidäni ed Freyt. I. B. p. 121) und eine schwarze Farbe. (Ibn Dor f. fi^l" r. 1^1 yö Ju i^yj JU, öyJ tyU iLö lULjJf^ jviü wäre eine rothe Farbe vgl. Djawäl. ed. Sachau. p. ^H Z. 1.) von jJLlb »Finsterniss" gebildet. — KMfJtf^ (fehlt bei Djauh.) nach Ibn Dor. ed. Wüstenf. p. 304 unten, »etwas mit Gewalt nehmen, plündern," ^m^ ^ r nach Ibn Dor. f. Iva ^. Beiname des Löwen gehören zu ^^ » den Hals brechen" (speciell vom Löwen gebraucht vgl. Djauh. ly^^i^ LjiLu (j<> ^ LjA^ycit^ Lv^ Lg^ ^ ft:» *>^-*^ri Juw«!^f). — Vermuthungsweise möchte ich auch «uJüAft »von schwieriger Natur," ^jMJüArl sich so zeigen (belegt bei Djauh.) von jmJü (vom Vogel) »sein Ei verderben" ableiten. (Diese Bedeutung 8 giebt Djauh. allein, an ; i^jjü »sterben*' wird , wie wohl schon Freyt. mit seinem »conf. ^uJiS'' bemerken will, aus ^jtJiS = ykj »sich zusammenziehen/' daher »sterben'' umgestellt oder ver- schrieben sein). In den verwandten Dialecten ist die Wurzel nicht vorhanden. — a | g^ haben Djauh. und Ibn Dor. ed. Wüs- tenf. p. 327. Z. 1. nur in der Bedeutung »lang," »ent- fernt" (mehrfach belegt bei Djauh.), nach Kämüs soir es auch »schlimm," »schlau" vom Wolfe bedeuten. Wäre das Letztere begründet, so wäre die Ableitung von t>yo » wider- spenstig sein" sehr einfach. — ^j^^.^^ » stark" (vom Manne) belegt bei Djauh., gehört zu ^jhiy/o Qrundbed. »zusammenpres- sen," ursprünglich vom Seile gesagt, das auch im Syr. i^jl^ heisst, dann wie häufig bei den Begriffen des Drehens »stark sein" ursprünglich »fest gedreht." jrAA»r »stark und schnell auf dem Marsche ," auch Beiname des Wolfes (belegt bei Djauh.) gehört zu i|*JLo Grundbed. »glatt sein;" (im Athiop. dasselbe). Den Übergang zwischen »glatt" und »schnell" haben wir bereits bei <>yA^ bemerkt {(jtJuo »castriren" ist zunächst auch »glatt machen"). fe^. 1^ »leicht gehört zu Jcyio » die Haare ausreissen , glatt machen" (ebenso syr. v,^^:bo, hebr. t3*lD hat auch schon die übertragene Bedeutung »glätten, poliren" angenommen) mit Annahme derselben Metapher wie beim vorhergehenden Worte. Fraglicher ist es, ob t^, ^ i g^ »Räuber" auch hierher gehört; es wird aber dadurch, dass ^yot auch bei Djauh. in derselben Bedeutung erwähnt wird, wahrscheinlich ge- macht. Q a ^ ^ Auch h^t^ »stark für die Rdse" wird zu h ,1 ^ gehören. Es wird ursprünglich auch »schnell" bedeutet haben (vom Kameele), was dann von JaJLof »glatt" abzu- leiten wäre. Darf man b^ l A ^ (wofür auch b^ \v^ gesagt wird) »lang'* zu Kiv^ stellen, das ursprünglich den Knoten lösen (daher dann »frei," »fröhlich," »ungebunden" sein) bedeutet? Die Bedeutung »lang" »ausgedehnt" liesse sich davon leicht ableiten. — J^v_r ist nach Ibn Dor. f. lvf^ ^. »schnell, leicht" und stellt sich dann zu J^v »glatt sein". — Da so Q X- o ^ ^ fjAw und X ö 1 ^ Namen des Wolfes sind, so wird man auch ^^Ajua-T 7 das Ibn Dor. f. If^f ^*., als Name des Wolfes angegeben wird , zur Wurzel (^JLu stellen dürfen. — Frag- lieh ist, ob man ^Vtor und ^v^lAr » dick, fest," zu A , ^ f «trie- fen" (zuerst vom Schweisse , dann auch von Fett) stellen darf. Ibn Dor. f. ff a ^ ferner Ibn Dor. f. Uv ^-j^LäJI JU JJLäJI ä^L -L^LijiJI. (Die Handschrift hat irrthümlich IäLaä.) Metrum Redjez. über ^yj^\ Juä vgl. Djauh. s.v. (5*-&. jJX;^ Ibn Dor. f. H"d ^. Jl^ä. JUb wJLo Ju Jlc^ iXXX^^ *LjJt LjJLä.Ju i> jJLXx JLäÜj jJjCä (d. h. ohne An- tritt der Femininendung) HJuJu^ äUJLo gehört zu JiJLi', wovon <>JulJLS^| »stark sein" (vom Kameele) bedeutet. laA^r ist eine Variante unseres Wortes. » zerstören" Ibn Dor. f. \^*\ ^ ^jo^jbJI o.jLi^ Jlib« va.yi JU ouH-J' ^0^ LjXäJüD t6f C'^.^Ul 10 Djauh. »Holz vom Baume abreissen, ohne zu wissen, ob es zum Feueranschlagen zu brauchen ist,'* und daher ^1 »eine unentschiedene Sache'' gehört zu s^jJu »brechen, spalten." . J^ft »leicht, schnell" nach Ibn Dor. f. \*\i^ v. kann man zu %(^ »schreiten" stellen; ^%s(> ^> ist nach Djauh. ein schnel- 1er Wind. — J^Jl^ nach Ibn Dor. f. H"*| v. neben J^axc gesagt »dieKameele frei laufen lassen" gehört zu Jjdj« vergessen." — ^^Xaä nach Ibn Dor. f. li^i" v. ^^^^ \^ ^yc^l *JaudJ| lÄJLift aamI Jt ^)-AJt wird vielleicht zu ^^JLi »spalten" gehören. In derselben Bedeutung kommt nach Ibn Dor. f. \\y v. auch (^JLi-ft v^or. — cV V "f^^ »dick" (von der Milch) darf man wohl zu JlJL^ stellen. Es bedeutet ursprünglich »eine Haut bekommend". iaJLÄ^, das dasselbe bedeutet, wird nur eine Variante davon sein. Vgl. auch oben den Wechsel von jJXc und .LJUCd* — oLo^ plur. v,ftjL»oty^ (vgl. dar- über die ausführliche Erläuterung bei Lane s.v. ^•-ft,»aft,was auch dafür gesagt wird) könnte möglicherweise zu v«ao\ Grundbed. »fest machen, verbinden," daher dann »pflas- tern." (Vgl. auch hebr. HÖVI Pflaster) gehören. Ibn. Dor. f. Iv^ ^. JuJaX*^f v.y^f ^ aUL^ u^^r^^ ^^/^ xJLnigÜt ■^■.♦■MoJu LoÜy^ vy^^jüt ^^ io^-jwyJt . ♦ <» Lh|}% Das üraprüngliche ist gewiss oLo-a und man wird das ZU u-ftju*05 »Sehne des Pferdes" stellen dürfen. — n**JüC*J nach Ibn Dor. ed. Wüstenfeld. p. 326. »gehäuft sein" (von der Nacht) yAuÜCft neben ^^^^LXjt » sehr finster" darf man vielleicht zu |j*aa5^ »anfüllen" stellen; doch concurrirt hier 11 noch lUfcX*» ^ovon ^^^ ^ ^rj..^ r (von der Nacht) > dunkel." Ihn Dor, f. \% r. ^a^I OyJ^\ y»^ Jj^huo^ ,Jj3Sx. ^^ JuJUI o^yxl y>-* »FUx&I. u*J^r*-" viJUjLS^ «wLaJÜI va^M^XlUI^ ^iUL ;5^^^ (jdÄj ^ L^IöÄj v^'y^* (5' LyXjJUL aJty&t, ähnlich äussert er sich f. f^f v.^ dort führt er ausserdem noch an aaäjo ^t \^^ \d^^ ^^x%^ ^jtjXxXjuo üt lu. Nach Djauh. ist y*jG-tt »sich zusammenziehen," ij**^^ (von Dingen) »sie auf einander legen/' iujCj%^f(vom Haare) »schwarz sein/* Die Formen mit Rund L werden identisch sein und die mit R wahrscheinlich die ursprünglichere. Ich möchte das Wort von nuS\ »so umwenden, dass das Unterste zu Oberst kommt" ableiten. Wenn die Form mit R die ur- sprünglichere ist, so darf man auch ^mXxXxjo »sich aufhal- tend" zu L^ (vgl. yf jp »der Ort, wo man sich aufhält" urspr., wo man die Lanze einsteckt") stellen. — Wenn ^v 1 rt ^t tV.|,nr »hart" des Kamüs begründet ist, so gehört es deutlich zu jJLo »hart sein." Hierher gehören auch noch einige Fremdworte , in denen *Ain für Hamza eingetreten ist. yr-int*^ »Böckchen" syr. j^oj.Lo] (vgl. Djawäliqi ed. Sachau p. |**|) , auch ^Ä-j^ nach Kamüs »roth färben" ist gewiss von i^fy^>T »Purpur" (hebr. J03^^t) abzuleiten. Endlich ist noch ^^juw^g zu erwähnen , das hebr. jl7pB^{< und syr. ^iiAA,] gegen- über steht. An Stelle des *Ain ist einmal ein Gain eingetreten, näm- lieh in v^JumX »berauben." Ibn Dor. f. Ui v. äLxJLMiJÜU aj s^j^c^\^ ^^Lyöift Ju ^ x.^1 dUtyül. Das gehört deutlich zu ^.^JLtf. (Im Hebr. scheint^ ^1/2^ »ausziehen" 12 zu entsprechen). Ein lautlicher Grund für die Verwand- lung des Ain in Gain bietet sich nicht dar. Man sieht, dass das 'Ain in einer Reihe von Worten aus dem Hamza der 4*«^ Form des Verbums Jüüf, bei anderen aus dem der Adjectiv-form Jaiit entstanden ist. Wenn wir nun die aufgeführten Bildungen untersuchen, um den lautlichen Grund der Verwandlung des Hamza in 'Ain zu ermitteln, so liegt er bei ^ysuQAi .-jJLo^? j^^^i (SJa^ , (Jf t^g> , rtH>^^ , c\ Vyir klar. Hier hat der empha- tische Consonant den Einfluss gehabt , dass der vorhergehende Laut sich ihm anähnlichte. Wir haben den Vorgang ähn- lich aufzufassen, wie die Verwandlung des Sin vor empha- tischen Lauten in Säd. — In -jxä , J ^^^ , Jyöyc , {}^d<^ ist die Verwandlung vermuthlich dem Einflüsse des He zuzuschreiben. — Nicht ganz sicher bin ich darüber, ob IM «M «K man dem R in 4>^^ä, u5 -ää , <>r^i LTr^' ^v4^? oLöjiÄ , U**^r^ einen ähnlichen Einfluss zuerkennen darf. — Gestützt wird diese Vermuthung dadurch, dass auch eines der aufgeführten Fremdworte mit R beginnt, ein anderes ein R in der Nähe des 'Ain hat. (Bei ^^Uuy^ ist die Verwandlung wohl auch der Nähe des emphatischen Con- sonanten zuzuschreiben). Es bleiben aber noch immer eine Anzahl Bildungen übrig, bei denen sich lautliche Gründe für die Verwand- lung eines ursprünglichen Hamza in 'Ain nicht ermitteln lassen, so namentlich auch das ursemitische JjCt&. Wir werden nun nach meiner Meinung annehmen müssen , dass diese Bildungen gemein arabisch gewordene Reste einer dialectischen Eigenthümlichkeit sind, die darin bestand, dass das Hamza dem 'Ain sehr ähnlich gesprochen wurde. 13 Djauh. s. V. jjJLft berichtet ausdrücklich als Eigenthümlich- keit des Stammes Temim , das Hamza wie 'Ain auszusprechen. So wird man JjCaj& zu erklären haben, von dem vielleicht auch das ähnlich klingende jLSVxft angezogen sein mag. Zu diesen Bildungen hat man dann wohl die Formen zu stellen, die Sujüti im Muzhir (Büläqer Ausgabe) Bd. I. p. YY^* anfahrt. Man sagt m^ neben A^^ aJ neben i^LJ, v,J^6 neben ol6, jj^^^ß. neben ^jo*»! auch ^^^ für ^f. (Er hat auch noch t^4Aw neben v«ajum? da ist das Letzter« wohl ursprünglicher). Leider finden sich die von ihm ange- führten Wurzeln (sämmtlich auch bei Djauh.) nicht in den verwandten Sprachen, so dass sich die Priorität des Hamza nicht mit Sicherheit constatiren lässt. Mehrläufige Bildungen durch Vorsetzung von H@ vor die dreilautige Wurzel entstanden. 6ei^ mXjJ^ »gefrässig*' (belegt bei Djauh.) stellt sich zu mXj »schlingen. ' — ^^V^ nach Djauh. »der schnelle Wolf ^uö ddt. Hd^. »der schnelle Strauss'' srehören zu ^v e> nach Ibn Doreid T. |*|d^. »der schnelle Strauss'' gehören » gleiten.'' — ^J*Jü2Sb (fehlt bei Djauh.) » der Wolf gehört deut- lich zu yUl^l, häufig Beiname des Wolfes (z. B. Kämil p. f ♦a). Daher wird dann jr-^h«» übertragen auf den Räuber. Ibn Doreid f. ff^f ^^ \jo JX JJUa^ aIöLäJI uaJUI (jJLJb^JI 14 - ^LftJjD nach Djauh. »dick, lang" auch Name des Löwen, Ihn Dor. erklärt f. ff f r. J^:^| ^ ^'fju^ift «^f^f |^jiJL^t j^^Liy LiUJbö J^yJI ^^ i^^ ^/^ JLiJCC^I U5)5 IuoIä auÜJüt Hier ist die Herkunft von jjij sehr deutlich zu erkennen, sc — . • So wird auch «JUjo (vom Kameele) »schnell" nicht, wie Djauh. will , von m^je mit eingeschobenem Läm sondern von äJLo »eilen" (vom Kameele) herkommen. Ihn Dor. f. \*i\^^, ^UJI JU ^^1 ju^ mL^ ^jl*^. ^JLf^l ^5Al?Ujfj L^AJif^y ^;<>^5 (5;^^' U^ ^^i'^^ (•ü*w Der erste Vers bedeutet: (Kameele wie) Samäma Vögel, unter denen vorauseilten die Kameele vom Mahrastamme, während zurückgelassen wurden, die unter ihnen von Arh ab stammten und die raschen Kameele von Mätil. (M. Tawil). Zu ^^l^\ vergl. Djauh. s. v. ^. ^| ^ftUö. ^ 8^^ o.^ ^1^ Is)^^ ^!j ^y-«4J» J^y» k^» V--^* ^^^* Der zweite Vers bedeutet: Ein Pferdchen mit allen Zähnen, von sieben oder acht Jahren, an dem du, wenn es durch die Wüste zieht, raschen Gang siehst. (M. Tawil). Zweifelhafter bin ich , ob man ^yft , bei Djauh. und Ibn 15 Dor. als Name des Löwen aufgeführt, zu ^\ stellen darf, so dass es ursprünglich »der rauhe" bedeuten würde. Es ist mir nicht gelungen, über die Natur dieses He vollkommen klar zu werden. Der erste Gedanke ist na- türlich, unsere Formen als Reste der alten Causativbildung , wie sie sich in Hebräischen findet, aufzufassen. Dann müssten sich diese Bildungen aus ursemitischer Zeit erhal- ten haben. Sie machen aber durchaus nicht den Eindruck, so alt zu sein. Sie sind , wie man sieht , alle Adjectiva und stellen sich so zunächst zu der Form jLjiit. (Höchstens iW bei ^ i ± €ti und *L-JLJL-5ö liesse sich denken , dass sie auf Verbalformen zurückgehen). Diese Form hat aber auch im Hebräischen kein He, sondern Elif vgl. *^?^^^ STDK. Unsere Formen aber etwa mit dem Infinitivus Hiphil — einem Nomen abstractum mit deutlicher verbaler Natur — zusammenzustellen, wird man gewiss nicht wagen dürfen. Minder wichtig ist vielleicht , das mit Aus- nahme von mXj keine der Wurzeln, von denen unsere Bil- dungen abstammen, ursemitisch ist. Etwas Anderes ist es mit einigen Verbis , in deren vierter Form sich neben Hamza noch He findet. Es sind nach Mufassal, p. fvd unten, *^^l ^öJ^ V^^' ^J^ ibfüJf oä^ ^Uf o3 -Jö wozu Sujüti (Muzhir Büläq. Ausg. Bd. I. p. f f l**.) noch jj v^^y^jD fügt. (Jjf ^ mag wirklich aus ursemitischer Zeit im Arabischen erhalten sein. Durch die Analogie dieses Wortes werden dann die vier übrigen, sämmtlich auch schwachen Verba (von denen zwei auch noch mit R beginnen; soll dieser Umstand vielleicht etwas zu bedeuten haben?) angezogen sein. Man hat auch noch JüC^ mit /D^H zusammengestellt. Doch ist -die Etymologie des Hebräischen Wortes noch gar nicht genügend aufgeklärt, und ich möchte es deshalb vorziehen, 16 Jjujft zu einer Wurzel Jjü^, deren Existenz aus aLLf]^ zu erschliessen ist, zu ziehen. Da ich also Analogieen für Bildung von Adjectiven mit He nicht finde, so kann ich über unsere Formen kein bestimmtes Urtheil äussern. Mehrläufige Bildungen entstanden durch Einschie- bung eines R nach dem ersten Radicale der dreilautigen Wurzel. 9 9 Hierher gehört zunächst ein ursemitisches Wort \^yt^ ^Floh," hebr. J^JTIÖ syr. U^^^cls. Die Wurzel ist wohl cusju und die Verwandlung des Ain in das schnarrende Gain ist dem eingeschobenen R zuzuschreiben. — täjA Djauh. äI?-»^ ^ ^t äjjCLä. ^ ^ib 4Xa^ JUj; dies gehört sicher zu (^aä.. (Nicht ganz klar ist mir, wie die Bedeu- tung »die Kleider zerreissen" zu ^Sj^ kommt ; da daneben auch noch (jf--AÄ vorkommt, so möchte ich vermuthen, dass das fremd ist). Die Grundbedeutung der Wurzel scheint »pressen'* »drücken" zu sein (vgl. hebr. DDn »umarmen, an sich pressen'') daher dann ^^j^^jOuo (z. B. Meidäni ed. Freyt. I. p. 680) ursprünglich »sich zusammendrückend." — A-Äö^-isuo »sich brüstend" Djauh. jLww^ ^ r^^^' a^uiäJI, gehört zu ^ y &^ »Nase," ur- sprünglich »die Nase hoch tragend". Es soll aber auch w bezeichnen jv^aJJ'^ |»js\,c^..H s^tcXJI ^j(^' r^^*^' ' ^^^ gehört zu j^-ää »verdorben sein" vom Fleische. Djauhari ^A>' aäJUI xw^ Diö Grundbedeutung von ^»Aa> wird 17 »dick", »fett" sein. Der Wechsel von »fett" und »ver- dorben" durch den Mittelbegriff »übelriechend" vermittelt findet sich öfters. — ä^^ »Nase," ^^AdSa (mit verständ- licher Metapher) »Anführer," Ja^^3Suo »übermüthig, zornig" (das Erstere »die Nase hoch tragend," das Andere » durch die Nase fauchend," vgl. auch dazu die alttestamentliche Re- densart nln*" ClK in^l) gehören zu Jl^^ »Nase," (hebr. DtOH) wovon *LtiÄ »Zaum" erst denominativ abgeleitet ist. (Auch * 6i — Syrisch t-^c^i^ und jüd. aram. D*lt2*in). — iai^^^ vor Zorn anschwellen (Ibn Dor. f. Hd ^. '^Ui i> *3flu3 hi^^^oA (Metrum Redjez). j&jjJjjmjo C^^^ d. i. »Sie sandten mich, als Hüter der Gänse, für jeden aulgeblasenen , hässlichen Sklaven , der mich nicht freundUch empfing als ich kam," gehört zu Saiuö »pressen drücken." — vjA^^ »Löwe" (Kämil p. ifA. 5. p. f^^y- 12) gehört zu ä^X^ »beissen ;" vgl. auch ^j > ^-^ Es wird schon von den Arabern (z. B. Ibn Doreid) dazu gestellt. — HJo^ »hässliches Wesen," Jujuo »wer seinen Mitzecher verletzt" Ju-t »von der Schlange zischend, ohne zu scha- äen ," gehören zu iXx^ »zornig sein," das von 4Xaä »dienen" ö* > > . zu trennen ist. — oy>^ (Kämil p. i^aI- 10. p. *||**|. 14.) »die dicke Sehne an der Ferse" (davon y^'-t denominativ »diese Sehne zerschneiden"), »ein biegungsreiches Thal" (und v^* ju denominativ »den Weg durch ein solches nehmen") und daher y^^^S ^ »Schwierigkeiten." Dies Alles weist deutlich auf die Wurzel v^JLt zurück. Alle einfachen Ableitungen dieser Wurzel lassen uns nur den Begriff »Ferse" erkennen 2 18 (i ^g ^ >die Ferse schlagen" denominativ , v^Lä »Jeman- dem auf der Ferse sein, um zu strafen" oder auch »Be- lohnung davon tragen" was auch auf den Begriff »hin- terher" zurückkommt). Die Grundbedeutung der Wurzel wird man aber wohl mit Dietrich als «biegen" anzusetzen haben, und darauf geht dann v^J?^ »das Thal mit vielen Biegungen" zu- rück (D*lp*iy findet sich auch im Jüd. Aram. z. B. Bechoroth f. 40; das wird aber aus dem Arabischen übernommen sein). — ^nbyÄ^ (vom Kopfe) »breit" gehört zu ^>Jai; ^ki/o ju^L wird in derselben Bedeutung von Djauh. aufgeführt. — /^/^^ »sich zusammenziehen" vor BSlte (woneben auch s^j^J^^ gesagt wird. Ibn Dor. f. Hf^ ^. Z^^j (jaIäj 16t Jl^ Jt Z^f^ {joxaXjo) gehört deutlich zu mj^. Die Grundbedeutung der Wurzel ist »einstecken", erhaTtenim Syr. " .2.^ »einstecken*' (daher jüd. aram. J^Dp »bestimmt" eigentlich »festge- steckt"). Hebr. y3p bedeutet »betrügen und rauben" was auf »verstecken" zurückgeht. Der Vogel iü^xi) ist auch darnach benannt, weil er den Kopf einzieht, äjui heisst der Blumenkelch, weil er die Blüthen verhüllt, versteckl^. — AAdi^l »sich zusammenziehen" gehört zu aaoI)* Die Grundbedeutung ist »zusammenpressen" (Djauh. tfJÜÜb^ 1 (}♦*'?» (^;> ,jf yi^y äJUäJI i^aS). Daraus ergiebt sicl^ »kauen" ^LjloU (niit mehreren Nebenformen) »das Loch, in das die Maus kriecht" urspr. »enge." — ^ ,^ js »durchschneiden ," o*^ JJ und oL3 j (vom Schwerte) »den Knochen durchschneidend," gehören zu -^r ^ * »durch- schneiden" hebr. SVp. Ich bin nicht ganz sicher, ob man auch ^^6^ »der Arme" (daher auch »der Räu- Der ) »-MÄj» »etwas Trockeues essen" hierner zu stel- lea hat. vielleiclit hat mau diese Worte zu ,,l^ »na- 19 6^5 gen*' zu ziehen. — Hierher gehört auch iUjLb3 »ein Stück* chen'' (auch lUkfto), dessen Ableitung den Arabern un- bekannt ist. Djauh. bemerkt zu diesem Worte (und eini- gen ähnlichen) , L^^t (5^Ju tj^^l U J^j U 4Xaa^ ^I JU. Es ist ein Scherzwort, das zu «liiJ »schneiden" gehört (be- legt bei Djauh. und Ibn Dor. f. Ivd^.)- — O^fS »den Menschen zusammenziehen und ihm Hände und Füsse binden" (belegt bei Djauh.), i>Lai3 eine bestimmte Art zu sitzen von Djauh. breit beschrieben, im Grunde auf »sich zusam- menziehen" zurückgehend (ebenfalls bei Djauh. belegt) ge- hört deutlich zu (joaS »zusammenbinden" (syr. ».^ää »zusam- mennehmen," hebr. J^flp dasselbe). — Nach Ibn Dor. f. U* ^ ist 4>^% ^Lft i^jJüLmaj ^ u^>^ d^) ' nach Djauh. bedeutet JUi't^ »Unglück." Das Wort gehört zu Jloä, dessen Grund- bedeutung, wie hebr. ^p/pj^ syr. ^.ö^ beweisen, »krüm- men" ist. Vgl. auch syr. \-D|^ und jüd. aram. /p^J^« — Ibn. Dor. f. \y^<\ v. |^| ^Jij ^J^f\^ d^J\ ^MfJ {jQuJLS- Die ursprünglichere Form wird ^ Jü> sein und dieses zu i^AÄ, Grundbedeutung »umbiegen" gehören; vgl. Djauh. bei W ^ ^ ^ OS ÄftSf. — isjeJ> » eng schreiben", ,bjoJ»f (von der Haut) » Run- zeln bekommen", (belegt bei Djauh.) »enge Schritte machen" (nach Ibn Dor. f. Hl** ^. bildet man auch ioj^^AJi in der Bedeutung JaiaJI v^^Laäo) gehört deutlich zu U^s^ Grund- bedeutung »pressen" »drücken" (jüd. ar. und hebr. ^^'^ »fesseln"; syr. ^.^ILo^ nur in der übertragenen Bedeutung »sich runzeln," davon ist dann auch - ^^^\ ^^ »er runzelt" (seine Stirne)und • |^^| '■»^ »gerunzelt" gebildet. (Die Kenntniss die- ser Bildungen verdanke ich einer Mittheilung von Herrn Prof. Noeldeke). — ^^ J nach Ibn Dor. f. r a^ä^-ä J[j ^^^^^l (jäuoj? 20 >. 161 oJLft^ gehört zu yfc^y »sammeln." — iu*,.xJoy^ (mit einer Reihe von Nebenformen , nämlich ^f^^hif (Ihn Dor. f. |«fA^.)» Ä^Jö^ bei Djauh. '^--}-* ^ ^ (Ibn Dor.) Kämüs verzeichnet noch einige andere) » der Rüssel des Schweines", dann nach Ibn Dor. v^^Üt {jd^y^ ö^y^^ gehört zu luJai » dessen Grundbedeutung »platt sein" im Arabischen auf »eine platte Nase haben" übertragen ist. In tJ^^'tSÖ »Hammer" ist uns die Grundbed. noch deutlicher erhalten. Oder soll man vielleicht den Schweiusrüssel direct »Ham- mer" genannt haben. (Im Syr. entspricht die Bildung ^▲a^i^). — M3yi»mii den Fingern ein Schnippchen schla- gen" gehört deutlich zu «ii , das nach Djauh. dasselbe be- deutet; Grundbedeutung »platzen" vgl. syr. ^os daher dann auch die Bedeutung, die Ibn Dor. f. l|**^ v. überliefert. i^yj6 (^( (j^ pj^y^ ooLioM Vr^^ u^^ J^y Bei einigen der aufgezählten Bildungen ist noch sehr äeutlich, dass das R zum Zwecke der Dissimilation, um einen Doppelconsonanten zu vermeiden, eingetreten ist. So bei ^KAj^ ? das für Arti«/* steht , bei nJyi ? das gleich ^Äi ist. Dieselbe Art der Ersetzung eines Doppelconsonanten durch R findet sich auch im Hebr. D i*)p gegenüber *• Jo* Auch bei einer Reihe anderer oben aufgeführter Bildungen, wo die Form mit Tesdid überhaupt nicht vorkommt oder doch in anderer Bedeutung, lässt sich doch erweisen, dass eine Intention der m-sprünglichen Bedeutung eingetreten ist. (So ist äja^ »Nase" ^Jby^ »Rüssel;" y^^^^^dS nur »abschneiden" s^^yS dagegen »durchschneiden," »durchhauen," u.a.m.). Man wird daher auch wohl von den Bildungen , bei denen es sich nicht mehr mit Sicherheit constatiren lässt , annehmen 21 dürfen , dass sie auf ähnliche Weise entstanden sind. Die Nei- gung, die Verdoppelung eines Consonanten zu vermeiden, musste naturgemäss am stärksten sein, wenn er ein Kehlhauch- laut (dessen Verdoppelung ja auch im Hebräischen nicht er- tragen wird), oder ein jenen nahe stehender emphatischer Laut war. So erklären sich \^yMy^i ^rnJoyAi h, ^y ,^! , ^jujJoyS, /^r^' AlSer auch die noch übrigen Bildungen, die den emphatischen Laut an erster Stelle haben , müssen aus demselben Bestreben hervorgegangen sein. Nach einem , immer mit einer gewissen Anstrengung zu sprechenden emphatischen oder Kehllaute noch einen verdoppelten Laut zu sprechen, war eine Mühe, der die Sprache durch die Dissimilation zu entgehen suchte, namentlich wenn sich wie in i^ys^ » /^r*' ' ü^r* » /^r* ' ^y^ ^^^^ ®in Kehl, oder emphatischer Laut im Worte fand. — (Auch die hebräi- schen Bildungen dieser Art haben mit Ausnahme von t3**^^2^ alle einen Guttural oder emphatischen Laut an erster oder zweiter Stelle. /HD, das zur Dissimilation keinen Anlass ZU geben scheint, wird eher zu f*l3 als zu yfU gehören; ebenso findet sich auch im Syr. die Einschiebung eines R meist bei Wurzeln der beschriebenen Art. Auch unter den dreizehn bei Noeldeke Neusyr. Gramm, p. 191 aufgezählten Bildungen dieser Art sind nur 3, die diesen Bedingungen nicht genügen). 22 Mehrlautige Bildungen entstanden durch Einschiebung eines L nacli dem ersten Radicale der dreilautigen Wurzel. v,.jjdj| und v,.jjÜv gehören beide zur Wurzel s^j^^ ^^^ ^ • /^ • / Grundbedeutung ist »stürmisch ierregt sein" (vom Wasser), daher dann »voll sein'* vom Strome. Aus diesem Begriflfe entwickelt sich »reissend schnell sein", was wir in v.,ajuJ6I * fvom Kameele) »eilig weglaufen" (belegt bei Djauh.) antreflfen. Daraus wird v^JLeJ und iüJxJ »schnelle Kameelin" ebenso • -» wie ^^JlxtXJ »sich heimlich entfernen" umgestellt sein. (Ich bin zweifelhaft, ob man s.>ä\ zu ftJ^T stellen darf, wozu man sich, da auch nöJ^/T dem vIaaJsI entspricht, versucht T T : - • / fühlt. Doch weiss ich nicht, wie man es dann mit t_^ ^\ »auf der Stelle tödten" zu halten hat). CS ^^ i_^jt_M (vom Haare) »hervorkommen, nachdem es abgescho- ren war" und (vom Vogel) »sich mit Federn bedecken" gehört deutlich zu s.>äm das dieselbe Bedeutung hat. Auch schon Djauh. führt unser Wort s. v. s,^) auf. — a j ^ i ^ und iXjL^ » Stein," (vom Kameele) » gross" (vgl. auch Kämil p.tl*'!*'. H;p.tf I H) gehört zu 4X4^ »hart sein" (daher JuoIä »Mineral"); auch hebr. TlD^i »unfruchtbar' urspr. »steinig, hart." Doch con- currirt hier allerdings auch jJL>. »hart sein." — ^JJoJLö »stark" (vom Kameele) fem. HljLiaJLö plur. iX^'^k^a gehört zur Wurzel (Xicuo Grundbed. »stark sein" (dann von der Sonnengluth gebraucht) daher (>«j0uud »der harte Stein." >| »sich grade stellen" ist ursprünglich »sich zur Sonne wenden." — Auch fcLAJlr und hj)K^ »dick," auch eine Heerde Schaafe, wird man wohl zu b^r stellen dürfen. 23 (Das Wort ist bei Djauh. und Ihn Dor. f. \\k r. mit demselben Verse belegt. Ausserdem citirt Ibn Dor. noch ^if| JU* i^iU ^xjif i4;ju jjI IÜ3LS L^iU :>sf\^\ yi Die Grundbedeutung ist wohl im Syr. w^IäI^ »dick" erhalten. Wenn * U ^ <^ vaiLo »er starb in voller Frische" * richtig ist, so scheint sie da noch ziemlich deutlich durch. Das hebr. D3y »verpfänden" ist durch den Mittelbegriff »fest" aus »dick" entstanden. — t^y^) »Kehle" (nach Analo- gie von *% ßX^ gebildet) gehört zu ^\ »schlucken" und wird schon von Djauh. darunter aufgeführt. — ^ ^1^. 1 »sich in Farbe und Gestalt verändern" (Kämil p. tfi Z. 11 der- selbe Vers Ibn Dor. f. in r. »Sie sahen einen Greis, der grau und alt geworden war, dem das Leben zu lang geworden und der sich verändert hatte") wird zu Äff— gehören. Die uns erkenn- bare Grundbedeutung ist »Pfeil." Soll ^^^^ »abmagern" »ausgedorrt sein" ursprünglich bedeuten »dünn wie GS ^ ^ ein Pfeil werden"? — aJxL^I »grade stehen" gehört wohl zu rt<^^ vgl. |V^Ja^t. — Ji^^OLyuo nach Djauh. »grade stehend," O-äJLu/I »lang sein" (vom Wege), belegt bei Djauh. wird zu t^^'^v-^ gehören, Grundbedeutung »lang hinziehen, schleppen," (so auch hebr. SHD). Doch concur- rirt allerdings noch i_r <=vj bei Djauh. Iljo L^ 161 v.>,,:SlJ Ujüüuwuo. — ^.^jJLul, nach Djauh. »lang und breit sein," AtuJLy bei Ibn Dor. f. t*||" v. ^\^ ^.Laü und ^JoiL^ Ibn. Dor. f. tAd ^. ^LJt <^UJI ^54^ LA^ ^uuJ^ ^s\ ^'ik^ Uü^bl^l ^Lu LsüdVo Uki?^ 24 Schon Djauh. führt mit Recht dies Wort unter /^fa^ auf. Grundbedeutung »ausbreiten'' (vgl. hebr. Ht^tJ^). — So zu darf man wohl auch äLjULw , das Ibn Dor. f. [*|f v. durch {}oyio erklärt , zu »k-wu stellen. Grundbedeutung » sich erhe- ben" (vom Staube), »sich verbreiten" (vom Gerüche), dann aber allgemein »sich lang ziehen," vgl. «k^beiDjauh. J*^ ^^jjLäJI. Vielleicht aber hat es man nur als Variante von j^JiaXjw aufzufassen. (Vgl. über den Wechsel zwischen c und ^ Sujüti Muzhir Bul. Ausg. Bd. I. p. t*t*f^). — ^^1 ^1^ nach Ibn Dor. f. Iva ^. |JI^Xol '|^y» ^ ^öm ^^ [•Lj-L*« JkÄ^^^ v.JLo 131 ^f^^\ ist vielleicht zu ^ g-^ zii stellen. Vergl. Deutlich gehört ^^JaJLi (Nebenform von ^i^^i) Ibn Dor. ^«ki* — So gehört ^\^^^ »jemanden platt auf den Boden schlagen" (Ibn Dor. f. U\ v. |<>| k.'^sJoJu ^^aä. ^j^ JULj ,j6\i(| fUwuftJb vy5-«flu) iV^ ^r^) deutlich zu ^pJaj Djauh. at^j ^^JU »Uül ,5! Ä^üiJ. — (XjLöuo »eifrig" Ibn. Dor. f» Hl" ^» ^JoLJO 5Lä» (XjJLssuo wüu' gehört zu iX.^ »sich bemühen, eilen." Auch hier haben wir wieder ein Beispiel, in dem das L zur Vermeidung eines Doppelconsonanten eingeschoben ist ^[^XA'^ (Kamüs) statt ^h»^ In anderen Worten lässt sich eine Intention der Bedeutung nachweisen , die die dreilautige Wurzel hatte, so dass wir auch bei denen auf eine ur- sprünglich tesdidirte Form schliessen dürfen, so bei ^hl; gegenüber -p-iaj. Wir werden also annehmen dürfen, dass das L hier denselben Zweck erfüllt, wie bei den früher betrachteten Bildungen das R; in. der That haben auch 14 von den aufgeführten 15 Bildungen einen Guttural 25 resp. emphatischen Laut an zweiter Stelle. Nicht zufällig wird sein , dass alle hier aufgeführten Bildungen (mit Aus- nahme von ^^k^) von Wurzeln kommen , die einen Den- tal oder Zischlaut an erster oder zweiter Stelle haben. Mehrlautige Bildungen entstanden durcli Einschiebung eines 'Ain nach dem ersten Radicale der dreilautigen Wurzel. \sjykJJuo\ (von den Eseln) »sie zerstreuten sich'' und üe^.AJUö o^iLt (belegt bei Djauh.), gehört zu yJuo »pfeifen/' das speciell beim Esel gebraucht wird. — v.>iüuö »lang" gehört zu v..^jLo, nach Djauh. >^-ä JcJ^ ^j^ J^.^ i^^^ Ursprüng- liche ist T^^ , ,fLv ju und das Sad ist erst durch den Einfluss des Kaf hervorgerufen). — -. ^f^.n'^ und jCywuJÜ» »dick und stark" vom Manne (belegt bei Ibn Dor. f. ||"v ^.)» /^'-äjÜI JLä ^wwyJiH yö^ vJljr^l ^' gehört zu^^^* ygl.yA^ und .p^. — voJüü)! »sich bis zur Erde zusammenziehen" gehört deut- lieh zu y^ »verkürzen" (hebr. ^5fp). — yAJüut »unruhig sit- zen" und ^yajüül ^ji^J i/^-W- g^^iört zu yü* »springen." (Grundbed. »wohl sich zusammenziehen, um zu springen,", vergl. hebr. T^Öp; im jüd. ar. auch TÖp , so im Targ. z. Hohenl. 11. 8. — Jbu (vom Grabe gesagt) »seinen Staub zerstreuen" vgl. Sure 82. 4. 100. 9. gehört zu Jb, für das die Bedeutung »zerstreuen" aus ^jüSS^ -aaj erschlossen werden kann. — (^Iju nach Ibn Dor. f. t*^ v. >UJf ^55^ iüüiJuJt) 26 LjJüo ^^ ÄAÄ^b aUxj ^^-ywXil 161 gehört deutlich zu ^^jb »durchlbrechen'* (vom Strome). — ^-cyj^' Üjauh. ^jj) v::^^svjtj vL'^iajU «aaajo ^I ^sUaS'Ü s^xc^. gehört zu ^.sso, das mit ^Äi identisch ist, was auch schon Djauh. s. v. ^äj bemerkt. -äajI ^ iüü *JJ| v-ä-^Ij (Zum Wechsel zwischen \^ und o vergleiche Sujüti Muzhir Büläq. Ausg. Bd. I. p. f t*f . Z. 16—22). — Vielleicht gehört auch lixssüf in diese Kategorie. Ihn Dor. f. [*!♦ i". Ams^S^ ^ aUixsÜL 2Uaa:^ («♦ V iXS |V^t d. h. sicher weiss ich nur, dass sie das Nomen proprium iUaa:^ gebrauchten. Man könnte es zu jva:^ »sich auf die Brust legen,** stellen. — t^^»t nach Djauh. »habgierig sein,'* (vom Fleische) xvt?^^«f und aXJ^iaJ »es mif den Vorderzähnen herausreissen'* gehört deutlich zu \bj^ »lecken." — s->-»aJW »ausrotten** (Djauh.) gehört zu v^^fli »abschneiden.** — v^maä-ä Ibn Dor. f. tlv ^ •JD. i^_tiWir > Luuft 161 ^suuäJt wMOJuäj ^^üül gehört zu ,^^»,,ia-&» trocken sein.*' — ^jlitio Ibn Dor. p. \^\ ^ jv^-^^l JLdJ äaäjuäJI, \J^yhjUC ^1 «'UJI ^>^ J^Jjti A^kXJt ^ U'^^ 1%-M/t (Jji^ijljO« iLl gU^^ Jij^iUö jT ,j^ y^V J*^*- (^S'^- ^^^^ Djauh. s. V. (^3*ÄJLo (dort cLjI) und Djäwäl. ed. Sachau. p. (♦♦). ^y3 JUj ^IjuäJI vj^Imo iüoUjJI Jüöl ,j^ ^^* |vjej Das Letztere wenigstens gehört sehr deutlich zur Wurzel i^iuö »schlagen** dann »die Hände zusammenschlagen beim Verkaufe** (so bei Djauh.) Wie die Bedeutung »mager sein'* hiermit zu vereinen ist , ist nicht ganz deutlich. (Auch hebr. pÖD »schlagen**). 27 Von den aufgeführten 12 Bildungen beginnen sieben mit einem emphatischen Laute. Die übrigen (mit Aus- nahme des unsicheren Jjls>) haben einen solchen oder ein E in der Wurzel. Man darf also wohl vermuthen, dass diese Laute den Einschub' des 'Ain hervorgerufen haben. Fraglicher ist, ob man auch in dieser Bildung eine Intensivform der ursprünglichen Wurzel sehen darf, wie sie sich bei v.>^»dJÜ> gegenüber .^j^joS allerdings sehr deutlich darstellt. Mehrläufige Bildungen entstanden durch Einschiebung eines 'Ain nach dem zweiten Radicale der dreilautigen Wurzel. I^^Jut (von den Pferden) »sie zerstreuten sich ," »sich zer- streuen , um Futter zu suchen ,'' (z. B. Hämäsa. 75. 1.) gehört zu ^Ju (Grundbedeutung »zerstreuen ,'' Hebr. *1T3, syr. h^)] im Arabischen speciell auf das Säen übertragen. — v^^jJL^f »anschwellen,'' »sich ausdehnen," »sich ausbreiten," «jumJI .^ sIaaJL^I »auf die Reise gehen und sich dabei anstren- gen , ' ' iJlr'^-W (vom Marsche) » weit' ' geht auf v,>JLä. «ziehen' ' zu- rück. (Die Anordnung der Bedeutungen dieser Wurzel scheint folgendermassen zu treffen. Die Grundbedeutung ist »ziehen," das im Arabischen zunächst vom Ziehen eines Kameeies am Stricke zum Verkaufe gebraucht wird, daher dann »verkaufen" und v^JLcä-I »etwas für sich heranziehen" d.i. »es kaufen;" eben daher kommt wohl auch die Bedeutung »schreien" das wohl zunächst zum Verkaufe »ausschreien" ist. An- 28 dererseits geht »ziehen" in die Bedeutung »überziehen" über , daher v^JL^ »sich mit einem Häutchen überziehen" (von der Wunde). So wird man auch v^JIä »ein dünnes Wölkchen" zu erklären haben, es ist eigentlich »Häutchen." Im Ara- mäischen ist die Grundbedeutung »ziehen" nach der um- gekehrten Seite ausgeschlagen. Die Wurzel bedeutet da » ab- ziehen." So wird man wohl am Passlichsten DvJ »Bart- T ■ scheerer" mit der Grundbedeutung vereinen). i^^jtJlj>t ist nun »sich ausziehen ," HLmJL^ »die starke' Kameelin" wird eichen t- lieh » die lang reisende" sein. » Scharfblickend" ist » die Augen weit öffnend." — JüdL^ »hart, stark," (vgl. auch den Berg l^/i). Jx^k^ »stark" (vom Kameele) belegt bei Djauh. Derselbe Vers bei Ibn Dor. (vgl. auch Kämil p. tf |. 18. p. if I" z. 18 — 20.) gehört zu jJL^. Die Grundbedeutung ist »hart sein." Daher wird die Bedeutung »Pell" J^JU^ 1/3, Ir-^ abzuleiten sein; dann denominativ davon JJL^ »das Pell abziehen," JJLä. «geissein," eigentlich »auf die blosse Haut schlagen," JJLs? »in eine Haut (Pergament) zusam- mengebunden." JJLä.| »mit Reif überzogen sein" (vom Boden) eigentlich ein »Pell bekommen." Auch die Grundbedeutung »hart" ist noch mehrfach erhalten ," so jJLä. »harter Boden ," JJLä» »mit dem Schwerte kämpfen," auch heisst schon 4)jL^ »die starke" (eigentlich »harte" daher unfruchtbare und milch- arme) Kameelin , ebenso iXJL^). Nicht wundern darf uns , dass HiXJL^ auch »die milchreiche Kameelin" heisst. Der Begriff »hart" ist eben nach den beiden Seiten »stark" und »unfrucht- bar' auseinandergegangen. — •i'^ (vom Esel) »sich zusam- menziehen, um zu beissen," geht auf y^s>^ Grundbedeutung »zusammennehmen" (daher syr. j-Lo^. vollenden, jlo-s. aufhö- 29 ren) zurück, suu^ ist nach Ibn Dor. f. [f«| v, »Land mit Stei- nen;" das gehört deutlich zu *, g^ Stein (syr. j^^oLa^jüd aram. S^0*1J Kohle). Ein Zusammenhang dieses Wortes mit der Grundbedeutung von .t^ ist nicht recht ersichtlich. — Jl^^ä. »sich beim Gehen krümmen," (belegt bei Djauh.) und jliyÄ» »eine hinkende Kameelin" gehört zu Jlä. »gebrochen sein;" auch jlivJÄ bedeutet bei Djauh. »schwankenden, schweren Schritt." — '_ft.r^t^t (vom Kameele) »eilen ohne Rücksicht zu nehmen," (vom Manne) »aus der Schlachtreihe treten" (d.i. »fliehen") darf man wohl zu o*v stellen, das in mehrfachen Formen »eilen" (vom Kameele) bedeutet, vgl. o*^\ und o|%ijo. Die Grundbedeutung der Wurzel wird »springen" sein , daher dann Oj\ von der Wunde »aufspringen" »aufbrechen." Eine Ableitung von 0*6 »fliessen" (aber speciell von den Thränen) erscheint wohl minder passlich. (Nebenbei sei be- merkt, dass 0*6 zu ft^T^T nicht verglichen werden darf, da im Syrischen jA^^)] entspricht, das Lautgesetz aber da ein D erfordert). — Jübo^f »tropfen" (vom Speichel) »von Fett triefen" (vom Fleische) belegt bei Djauh. stellt sich zu Jüo^ »geringer und weicher Regen" (siehe Laue. s. v.) In ^kjbtwo ^3Äj\i>| »gehe glücklich" scheint Jüuoyo zu Juo* »eilen" zu gehören — (^y*^; »hässlich," nach Anderen » mit vielem Haare an Gesicht, Backen, Achseln ," (auch vom Ka- meele gesagt) geht denthch auf o\ zurück, von dem auch die nächstliegende Form rU\| »struppig, borstig sein" (vom Haare) schon gebildet wird. Die Bedeutungsentwickelung bei o\ ist »haarig sein" dann »stark sein" ^v ist der haarige Theil des Kleides »die Franze," 5oy? 5 J^l er nahm Alles zusammen" geht darauf zurück. — &Lä*u« »dieHeusch- 30 recke'' (auch als Metapher für »Pferd" belegt bei Djauh.) gehört deutlich zu o^ »nagen" daher »der Holzwurm" Ei^. Die Bedeutung »verschwenden" und daher wohl erst »unacht- sam sein," das Djauh. und Lane an die Spitze der Bedeutungen stellen, ist wohl erst durch Hineinspielen von o%(> »strömen'' (allerdings nur von den Thränen gebraucht, aber man vgl. auch v-aj)4X3' bei Djauh.) vermittelt. - Zu trennen ist hiervon o*x*-w »zart , leicht" Xi^x^dy« (von der Frau) »zart." Das wird wahr- scheinlich zu kijUM »Palmzweig" gehören. Djauh. berichtet nichts davon, dass das Wort nur für den trockenen Palm- zweig gebraucht wird). Dem entspricht dann genau hebr. ^i?^LJ^ und syr. ^-^I^j^. — '_4_ri w »das Kind wohl nähren" (woneben auch »_ii*. »schwierig sein" zu iV t * »stark sein." — ^ • i *«?' nach Ibn. Dor. f. |f j» 7. OäMJ ^ audju JkÄ.f Jö 161 *^l SuL4S\ und iSj^iLo f. Hd ^. erklärt durch aJU-w) {ja4^^ ÄJLk? /5J^' rv^ l<>l wird ursprüugHch »gepresst sein" bedeutet haben. Dann kann man es zu U|V »fesseln" stellen. — Auch ^jjüyo nach Ibn Dor. 1^ -f v.>jü* kann man vielleicht zu ^^\ »langsam regnen" stellen. Bei einigen Bildungen findet sich ein Gain statt des *Ain eingeschoben. So in JüL«^wwuo »aufgeblasen," cVA ». w t (von den Fingern) »angeschwollen sein," (vom Manne) »zornig 32 Fein." Nach Ibn Dor. f. ti^*! v. ist (Xk^.M^ »thöricht , schwach." Er citirt (Metrum Wafir) JJU^I ^ikJI siJÜ3 säÜLitli ^juj3 xjAj LjÜ bb*l »Er kam zu uns Rache zu nehmen für seinen Vater Kais und da wurde vernichtet dieses thörichte Heer." Das ist wohl nur Variante von 5 Lmä*! »zornig sein." Die Grund- bedeutung von 4X4.M1 ist »stolz sein;" JüLmm »thöricht" wird ursprünglich auch »dumm , aufgeblasen" sein. — JljU*uI (vom Kleide) »mit Wasser beträufelt sein" (Nebenform JuiLw); nach Ibn Dor. f. |^f r. bedeutet ^}JuM*JO vom Haare »frei her- unterhängend." Er citirt dazu ^^ajö JLj Metr. Tawil. » Die Locken der beiden Seiten seines Hauptes hängen frei herunter, es fliesst der Moschus von Darin, der schwarze, mitten durch sie hindurch." Zu jjj)l4> dLwyjo vgl. Jäqüt. ed. Wüstenf. Bd. H. p. 537. 10. — Das Wort gehört zu JLa^. Grundbedeutung »lang hingestreckt" sein; daher dann »Re- gen" (wie auch HDÖ von einer Wurzel, die »verlängern , aus dehnen" bedeutet, gebildet zu sein scheint) daher IL^Äjk. »Weg," JuJLwM »die Ähre." Die von Djauh. überlieterte Bedeutung stellt sich zu Juum »Regen," die andere zur Grundbedeutung. — sJJum^jo hat Djauh. s. v. JJLu^ aufgeführt. Er erklärt 'i?!* g ... g ft xJbttiiJt 2Ü)ljJt 1VA4JI &4>üjJ. Ich vermuthe, dass man es passlicher zu J, |_ w stellt, das schon JL^-wul in der Bedeu- tung »mager sein" entwickelt hat. Die Grundbedeutung von /L^ ist abreiben daher ist dann 7QD zu erklären als »ge- glättetes, polirtes Bild." Mit Ausnahme von vieren JmJL^ , ^m ^ ? J^V^ 9 ^^^r-ym S3 weisen sämmtliche hier aufgeführten Beispiele schon durch ihre Form (Tesdidirung des letzten Lautes) darauf hin, dass sie aus der Uten Form des Verbums gebildet sind. Zum Überflusse kommt noch bei einigen die jener Form zunächstliegende Bildung mit Hamza vor , (vgl. %Lj%| , m^ . ^ ' ^ JUjwwI) ? eine Bildung , die nicht allzu selten ist. Ibn Dor. führt f. \<\^ V. __ f. 1^^ r. unter dem Titel jJUAo ob einige dreissig Formen dieser Art auf. Auch ist die Be- deutung aller dieser Bildungen jener Form entsprechend eine intransitive. Dass das ruhende Elif in Hamza über- ging, hat wohl darin seinen Grund, dass auch von den Arabern die Schwierigkeit empfunden wurde, nach einem langen Vocale einen JUoppelconsonanten zu sprechen. Dass nun das Hamza wiederum in Ain (resp. Gain) verwandelt wurde , ist bei einigen Formen gewiss durch die Nähe eines B veranlasst; so hätten wir uluJ»!) (^uuV) yu^? y^^J^^ wohl auch U^ *^^ vj^ß^il , '_4_ryw zu erklären. Die ver- hältnissmässig grosse Anzahl der Bildungen, in denen ein IM MM M M« L in der Nähe ist, JüU-wwwf, JütA-w^l, Jütül, Jl&JU)), W IM Jk it ♦ Mi\ , JUuoJ, J, fry,rv, 43ulJL^) v^.t,A,>l, könnte zu der Vermuthung veranlassen, dass auch dem L ein ähnlicher Einfluss zuzuschreiben sei; doch hat man für einen solchen Vorgang keine sonstige Analogie, und in jLfiiJü»)} JüL-iil, wie auch wohl in U m ^ vf Uesse sich die Verwandlung vielleicht durch die Nähe des Kehl - resp. emphatischen Lautes erklären. Was die wenigen Formen , die keine Tesdidirung des letzten Lautes haben, angeht, so darf man wohl schUessen, dass ihnen Bildungen mit Tesdid zu Grunde gelegen haben. 8 34 Mehrlautige Bildungen entstanden durch Einschiebung eines HS nach dem ersten Radicale der dreilautigen Wurzel. Ich kann nur wenige und nicht ganz sichere Beispiele dieser Bildung geben. Vielleicht gehört jLiLjj»dick" (vom Esel) &JL^ä^ dasselbe (von der Frau) zu Jl^öj »Zwiebel." Die Metapher wäre durch die vielen Schaalen erklärlich. Sehr deutlich ist J^i^jj »das Fleisch vom Knochen abessen," von Jlä? »die Zwiebel abschälen" gebildet. — J ^ ^ ^ v nach Ibn Dor. ed. Wüstenf. p. 325. »sich entkleiden" (und Jufl^ »jemanden entkleiden ")ist deutlich nichts Anderes als » sich ab- schälen." — ^^<5 (nicht bei Djauh. und Ibn Dor.) und ^1^3 das wohl darauf zurückgeht) nach Djauh. » sich drehen" (belegt bei demselben) werden wohl zu >t> gehören, das »eilig ge- hen" bedeutet. Oder darf man wirklich an eine Ableitung von JoOj S4> denken? — Darf man ^^Jö5 »so gehen, als ob man gefesselt wäre," nach Anderen (vom Kameele) »eilen," »rasche Schritte machen" (in dieser Bedeutung bei Djauh. belegt^ von ^jOi> »fest an etwas hängen , in etwas stecken ," ableiten. Doch ist dann die bei Djauh. belegte Bedeutung schwer damit zu vereinen , und ^j04> selbst sieht nicht sehr arabisch aus. — Ein deutliches Beispiel ist (J)«.JLjß\ »fett" (vom wilden Esel), ^^Jljöx »rasch und glatt." Djauh. führt dies Wort zwar unter (3^6) auf; es erscheint mir indessen natürlicher es von ^^\ abzuleiten. (Die Grundbedeutung ist »glänzen," daher »glätten, glänzend machen;" /sjv »schee- ren" ist »glatt machen" (ein ähnliches Verhältniss liegt in 35 p7n und Ö7p7n vor) vgl. auch syr. lax^] »Blitz" d. L »der glänzende.'' Nachdem wir die Ableitung dieses Wortes erkannt haben, dürfen wir wohl die Achtheit des daraus entstandenen ^^jJL^\ , das bei Djauh. als A A45 lÜÜ bezeich- net wird, gegenüber v..ftjyJL^\ behaupten. Es bedeutet »Spuren schlüpfriger Orte, an denen die Knaben im Spiele heruntergleiten," oder »schlüpfrige Orte, an denen man aus gleiten kann;" j^^jJLä--o (belegt bei Djauh.) ist dann wohl denominativ davon gebildet. — J^^y v nach Ibn Dor. f. li^j* t^. lO'-M^y 16' » d&Jt oJLfl-jÄ würde zu JlciS »schneiden" zu stellen sein. Ibn Dor. fügt ab^r seiner Erklärung hinzu vÄAAJb I imjJ«-^ — s^ff* nach Ibn Dor. f. |f ♦ v. ^^jc^uo .juai* ^^ • ♦ ^ •• ^ J ' ^ c " * »f^* kann man zu y^j »zusammenfassen" stellen. — Nach Ibn Dor. f. t*Y^. ist audju Jlä.4> f<3t ^Üff io>Ju&i.f lusk^iJt (j^flju .-i. Das Wort kann zu v«/ä^ gestellt werden. Ibn Dor. (Cod. Lugd. 3211 g. y. ii-^svj ; die Handschrift ist nicht paginirt) erklärt v.>ä-LäJ ^^^^^ ^ *^cs^' J^l Jo n^^ss^I^ ^LäJ /tf>*^ /<* r*y^' (Ahnlich auch Ibn Dor. ed. Wüsten- feld pag. 217). In Jufl^ und jL«a«g-5 könnte die Einschiebung des He vielleicht eine Intention der Bedeutung andeuten, so dass man diese Formen zur zweiten Form des Verbi stellen könnte. Im Ganzen ist jedoch das Material zu geringfügig , um über die Entstehung dieser Bildung Auskunft geben zu können; auch habe ich selbst schon bemerkt, dass ich bei einigen dieser Formen über die Ableitung nicht ganz sicher bin. 36 Mehrlautige Bildungen entstanden durch Einschiebung eines Hg nach dem zweiten Radicale der dreilautigen Wurzel. Jtf^vt »grade sein, lang sein/* woneben noch Jl^jt vor- kommt , gehört zur Wurzel Jl^j , die selbst wahrscheinlich eine Secundärbildung von JLo ist. Oder sollte man unsere Bildung für eine Variante von ^UjI halten? — J^^^uo »eilig beim Weggehen" (belegt bei Djauhari) gehört zu O^j worüber unter O-ää bereits gesprochen worden ist. Nicht ganz klar ist mir, wie man damit Ibn Dor. f. t|*d ^. Ju^^^^^t vereinen kann. Soll das auf eine Ableitung von Jl-ää hinweisen? — f^)0^ (vom Greise) »gealtert" Ijö^v>' »vor Alter abfallen" gehört zu ^^o »Zähne verlieren." Das ist die Grundbedeutung der Wurzel; daraus entsteht der Begriff »glatt sein" (*)v>t »ein gleichmässig mit Fleisch bedeckter Knöchel, an dem keine Erhöhung wahrzunehmen ist." *%^> »ein glatter Panzer.") Fraglich ist, wie man -»^o »langsam gehen" damit vereinen kann ; ich möchte es für eine Rück- bildung von ^jojv> halten. — ^| g ^^v ^ äJLJ (Kämil p. *||") Z. 4. gehört zu Jv>l schwarz; auch kommt noch die unserer Form zunächstliegende liJv>' vor, die schon Freytag rich- tig zu Jv> stellt. Hierher ist auch zu stellen, was Ibn Dor. f. \^^ r. überliefert. jJL^I lj| »^.«aj I^^t>l JLiü; es wird da R an Stelle von L eingetreten sein. — ^ ff^ — ^ »wp.iss" (belegt bei Djauh.) wird zu -ä-w gehören. Die Grundbe- deutung ist wohl »anzünden," daher dann /f^M^^ (vom Auge) »entzündet." In " g'f^ -^ ist das dann zu »glänzend" ver- 37 allgemeinert. ^SJu« »ein aufrichtiger Freund" ist ursprüng- lich auch wohl »glänzend** (vgl. dazu (jaJIa). )5^L*« »ein Holz, das an den Hals des Hundes gebunden wird/* weist durch seine Form auf aramäischen Ursprung hin, und wir dürfen ihn annehmen , wenn auch 1'^^ in unseren Lexicis in dieser Bedeutung nicht verzeichnet ist , da hebr. *13D und syr. ^.^ im Arabischen y^w i entspricht. — , ^ ^--^ (vom Dorne) »vertrocknet sein ,** (von der Dunkelheit) »starksein /* vom Manne »im Kampfe heftig sein** (belegt bei Djauh.), /r ffi- »eine besonders harte Lanze,** nach den Arabern von ff I ri. dem Gatten der ÄJbv>;? von der die berühmten Rudainischen Lanzen stammen , benannt (vielleicht ist aber der Name erfunden und unser Wort die Nisbe eines Ap- pellativums, keines Nom. propr.) gV-^ nach Ibn Dor. f. t<||"v. »fest gedreht** (vom Stricke). Dies gehört zu ^^, Grundbedeutung »spitzig sein** daher '^w »spina Aegyptiaca," hebr. T'OtJ^ allgemein »Dorn.** (%Uaa*jo »Nagel** ist wohl aus dem Aramäischen übernommen). — aL^«JI g « ^^ »mit finsterem Gesichte,** L-j—fl— 5^1 »finster blicken,** ^•JU' ^ (l '' ^ ^ »staubfarbig** (belegt bei Djauh.), von der Wolke »schwarz und dick," gehört deutlich zu ^^ »decken** wovon schon j\S bei Djauh. »die Nacht** ist, (von der Wolke »dunkel**) und das noch einige andere Bedeu- tungen aufweist, die auf »dunkel** zurückgehen. — a 8^V^ nach Ibn Dor. f. \<\ö ''. »schnell** gehört zu iSivI nach Djauh. »sich schnell wenden.*' — Schon von Djauhari bemerkt wird , dass ^^Aff_ff »unedel** ^LjJf Sv>Lyj zu >pJL^ (hebr. 37^, das gleich 3577) gehört. — ija^^ nach Ibn Dor. f. \\\ v, »fliehen*' vor Furcht (daneben auch iM*-^Jb f. Hv ^) gehört zu gaJb» 88 das auch schon ^joikj entwickelt hat. Die Grundbedeutung ist »aufspringen*' syr. J^^ä »aufspringen*' (von der Blüthe) »herausspringen" (vom Funken). Dagegen gehört ^jo (j>a^JLu LoJuo ol:^ 161 «wLu (Ihn Dor. ib.) nicht hierher, sondern ist aus jL«ä-ÄJ umgestellt, über das bereits gehandelt wor- den ist. — Sehr deutlich ist > g 1 ^ nach Djauh. (vom Kameele) »stark'' zu y^JLö »hart sein" zustellen. — Bereits von Djauh, bemerkt ist, dass ^ g g ^» »schlechte Milch" zu ^,,4^ gehört. Er sagt ^^jjr^jjül aa-»,m^. It^ ^>,i.m. H^ ^^yJ\ ^dSy |v*k)l c:AAA^i (Nach Ibn Dor. 'f. ffv ^. ist v^äA^I kJLg^M ^ ff f w ^O) j was man wohl zu r^t ff "• zu stellen hat , das selbst Secundärbildung von ^Ud , ist). — Vielleicht darf man auch yfJL^ » eine Speise , die aus Blut und Kameelhaaren zur Zeit der Hungersnoth be- reitet wird," und \ ff^*^ iv^^ »nicht gekochtes Fleisch" zu jjmJL^ stellen vgl. Djauh. jJLöJt «^ ^t^^l (j^juJjlI'^. — v,.Ai^JLi vom Pferde »lang" belegt bei Djauhari gehört deut- lieh zu ^^,/JLm lang (bei Djauh.). Auch hier lässt schon die Form deutlich erkennen, dass diese Bildungen aus der Uten Form des Verbums entstanden sind. Beachtenswerth erscheint mir, dass wir in allen Beispielen (mit Ausnahme von ^ ( f | ^^.) ein R oder L als zweiten oder dritten Radical finden. Es scheint das auf die Umwandlung des Lautes von Einfluss gewesen zu sein. 39 Mehrlautige Bildungen entstanden durch Anfügung von M an die dreiiautige Wurzel. Die Vermehrung der Wurzel durch schliessendes M fin- det sich auch schon bei zwei im Ursemitischen zweilautigen Wurzeln, nämlich bei äj^, das für ^t vorkommt (vgl. Djauh. s. V.; Ibn Dor. belegt f. |*vi^ ^. auch den Dual jjUJbt und den Plural r\y^\) und |^ , das gegenüber HO wohl erst secundär ist. Die Zahl der auf solche Weise entstandenen mehrlau- tigen Bildungen ist eine ziemlich bedeutende und schon die arabischen Lexicographen haben in den meisten der- selben das M als Suffix (SJoK) erkannt So führt Djauh. eine Reihe von ihnen unter den entsprechenden dreilautigen Wurzeln mit der Bemerkung 8jLjt\ j^jl^JL auf. (Eine ziemlich vollständige Zusammenstellung dieser Bildungen giebt Sujüli im Muzhir (Büläq Ausg. Bd. IL p. \Y*ö) unter dem Titel |^| Ljö^T^ tjv>l^ ^1 ^UJifl ^6- Ich kann folgende Beispiele dieser Bildung geben. *^Lä-j »Unglücksfälle" zu <^ ^ Grundbedeutung ;^ brechen.'*^ (Vgl* syr. ;^^o »nicht mehr stehen können" If-jL^ »mager, schwach," vielleicht bezeichnet auch H'llJD 9 jüd. aram. die Zeit des Stimmbruches). Auch ^äj heisst bei Djauh. schon »Übel" und »Gewaltiges." — t^r^^ »eng" und 2üo%.^sl^ »Enge" gehört zu %^l:^* Grundbedeu- tung »eng sein" daher ^.^v^ » Schlupfwinkel eines Thieres." — I^i^x^^ »mit hervorragender Iris" wird schon von Djauh. zu ias!^ , das dasselbe bedeutet , gestellt. — ivl^^ * nieder- strecken" zu Jl^s^ dasselbe; so schon Djauh. — SLÜ 40 »klein'' eigentlich »abgeschnitten" gehört zu pd^ »schnei- den" (vgl. hebr.J^T3 syr. mit un regelmässiger Lautverschiebung i^^a^, wofür man |^9a^ erwartete). — ^ A f ir^ »dick und »stark" (vom Manne) belegt bei Ibn Dor. ed. Wüstenfeld p. 155 gehört zu tßtjt^ Vgl. das gleichbedeutende, ebenda belegte jÄ^dÄüto.. — j^äJL^I, (belegt bei Djauh.) »sich sam- meln" nach Anderen »übermüthig sein" gehört zu -p,A^ (vom Strome) »das Thal füllen" (hebr. m /i gehört zu ^.Ar^)- — »die Seite des Thaies" gehört zu &JL^. Schon ><(? l^-^ be- deutet dasselbe. Die Grundbedeutungist »abspülen," »abfe- gen ," daher das Ufer, das vom Wasser beständig abgespült wird. — ^A^ (belegt bei Djauh.) »Bläschen auf der Ober- lippe" gehört zu i^- Die Grundbedeutung ist »dick wer- den, anschwellen" vgl. dazu ^iw^, das die übertragene Be- deutung »stolz werden," angenommen hat. — ir^^ und l*wiasxjo »einengen" ft^*^ »unreife Traube" gehört zu ^'^ - Vgl. Fleischer in der ^Nachtr. zu Levys Wörtb. p. 420. Z. 25. Für dasselbe Wort kommt auch m<>^ Enge vor (Ibn Dor. ed. Wüstenfeld p. 325. 7). Durch Umstellung ist aus dieser Form noch %^*^ entstanden. (Ibn Dor. p. 276). — » ^mh ^ »Bienenschwarm" (und davon übertragen auch »Bienen- stock") wird man zu -,Äy&. stellen müssen, dessen Grund- bedeutung » summen" zu sein scheint. Vgl. auch hebr. *^£^"'. — r ^y nach Djauh. »Grosses und Gewaltiges" abgeleitet von rt^ri^' ydCVxH »das Meer mit vielem Wasser." 'Asma'i(bei Djauh.) kennt zwar ^^^ nicht als Beiwort des Meeres, indessen wäre dies Epitheton sehr denkbar, wenn man für ^ ^^ die Bedeutung »grün" annähme, was wohl die Grundbedeutung von ^^ ist. (Vgl. hebr. ^**lfn »Gras ;" llfH 41 »Hof" gehört zu Jh^)* rt^^^ »schneiden und beschneiden'* scheint direct von ^^ »schneiden'' gebildet, das selbst wahrscheinlich erst denominativ von ^f^ »grün" ist und eigentlich »das Grüne abschneiden" bedeutet. Der Name einer jungen Eidechse ^t ^^ würde zu der angenommenen Grundbedeutung wohl passen; es ist »die grüne." — ^^\Jl,iL »lang" gehört zu ^Jä »ziehen" daher ^jJLä. » der Strick" ursprünglich »lang gezogen." — j^v> »eine Kameelin , die vor Alter die Zähne gebrochen hat" (nach Ibn Dor. f. t|"d ^. ist Lfx* ^ *^UJt u-H^Äj if aUJö IäJo xSb). Das Wort gehört vermuthlich zu (^v>. Grundbedeutung »hervorbre- chen"; schon (JfJv> und *'LäJv> bedeuten dasselbe. (Es ist fraglich, ob man hierzu walik9 und p 7*1 zu vergleichen hat. Es wäre möglich, dass Hebräisch p /T »brennen" ein Ara- mäismus ist, und dass wir es dann zu (^6 zu stellen hät- ten, ursprünglich also wohl »züngeln." Die Stellen Genes. 31. 36. I Sam. 17. Thren. 4. 19. sind dann nicht als Meta- phern einer Grundbedeutung »brennen" aufzufassen, sondern gehören direct zur Wurzel i^o vgl. zum Beispiel (^Jüt). — jvJ>\\ (vom Manne und der Frau) »mit sehr blauem Auge" gehört zu (Jf%v »blau sein," auch syr. l^h'\. Die anderen Bedeutungen, die diese Wurzel aufweist, gehören zu ij[)6, hebr. pit »streuen." — ^ (? y ^» nach Djauh. gleich kXmJ^^ gehört zu ou**!^ hebr. nS^. — ivaJ^ Unglück (Meidäni HI. 2. p. 32) ist ursprünglich wohl (vom Jahre) »unfruchtbar," welche Bedeutung Djauh. an ditter Stelle angiebt. Es ge- hört zu oJLw »scheeren, kahl machen," mit verständlicher Metapher. — j^äJLu; nach Ibn Dor. ed. Wüstenfeld p. 223. 16 »muthig, kühn," nach Ibn Dor. f. \^ö ^. (JiLo^ iväJLw 42 aUiiJLwJL gehört zu (^JLö »mit den Zähnen knirschen." In (^^^JLo* haben mehrfach andere Wurzeln hineingespielt, so l^_gJLo,clas die Bedeutungen »verletzen'' und »schreien'' vermit- telt hat. Ferner ^y woraus zu erklären ist: (^^JLw »den Schlauch mit Ol bestreichen , das Kameel mit Pech bestrei- chen"(nur bei Kämüs), ferner ^^^JU« » glattes Feld" und iüuJLl »die von dem Sänfteriemen abgeriebene Stelle beim Kameel" (und noch einige Bedeutungen, die Kämüs angiebt, wie »durch Geissein einem die Haut abschälen," auch sonst, »das Fleisch vom Knochen abschälen"). Es bedarf keiner Erläuterung, um zu beweisen , dass diese Bedeutungen alle auf den Grund- begriff von ^^v »glatt sein, gleiten" zurückgehen. Nicht ganz sicher ist mir, ob wir hierher auch (oJLwm und aüULuw, Namen des Wolfes, der mehrfach »der glatte, schnelle" heisst (z. B. lu^JL-kl) zu stellen haben , oder ob da schon (§JLo concurrirt. — t^JLw »auf den Boden werfen" ist erst eine Rückbildung von LäJLaw, das man selbst wohl mit Stade als Saphel von jjj zu fassen hat. Nachdem wir alles das ausgeschieden haben, ergiebt sich aus den übrigen Bedeutungen der Wurzel als Grundbedeutung von ^^JLu* »hoch sein, spitz sein," das dann dem Aramäischen - ^^<^ genau entspricht, daher ^^jJLwmJ» »auf der Spitze der Mauer sein." Speciell für das Arabische hat sich aus dem Begriffe »spitz" der der »spitzen Zunge" entwickelt, daher (^JLaw »einen mit Worten verletzen" (»durchstossen" (mit der Lanze) ist wohl auch ursprünglich » die Spitze ein- bohren"), dann der Begriff der »scharfen Zunge" daher j^^Jumjo ^>der beredte Redner" (wofür wieder \^Xjn <^ gesagt wird). Ganz von diesen Gruppen scheint zu trennen ^^JLyw »kochen" s 43 jüd. aram. Ty?2^ syr. ^^^ — E^^üL*ä (z.B. Hamäsa 196. 2) » muthig" ursprünglich Beiname des Löwen, gehört zu jx*3 hebr. *1Dlf «aufhäufen/* arab. j> zusammenfassen" daher compactus. ~ s *\ -«^ (von der Schlange) »heftig beissend" (belegt bei Djauh.) und davon denominativ *\-«5 »heftig beissen" weisen deutlich auf \jUf^^ »beissen'* zurück, das selbst wohl denom. von iWf^ »Zahn'* ist. Die Verwandlung des Sin in Zä ist dem Einflüsse des R zuzuschreiben. Davon ist ganz zu trennen ä)--*^ »eine milcharme Kameelin," das schon Ibn Sikkit bei Djauh. richtig zu \w^ »geizig sein" stellt. (Nach Anderen soll es »eine bejahrte Kameelin, die noch etwas Ingend behalten hat" bedeuten. Das wird auch »wenig Milch gebend" bedeuten). — Il^üö »den Bogen besaiten" gehört zu ^^Jb , dessen Grundbed. Dietrich s. V. *int3 richtig als »hervorstossen" angiebt. Dagegen scheint y^ y-<^V^ »etwas" »ein wenig" davon zu trennen. Es ge- hört mit einer ganzen Sippe anderer Worte nämlich &^,sxJb; luXi^Lb, (auch xj^^üb und xi^^^b) zu Jlssl^ das »das Grüne auf dem Wasser" bedeutet" (Die Grundbe- ö deutung von J^svi? ist »grün sein,*' daher JLä-^ Milz jüd. aram. "^Hü syr. ]Li^) , daher dann metaphorisch » ein Stäub- chen, Wölkchen." Hierher gehören wohl auch noch die stärker variirten Bildungen iy^j^Jio und S^-#-iöLb (Wie es mit ' "'C^^U^ ^ ^^U |^ und o%Ä^ in dieser Beziehung steht, ist mir nicht ganz sicher. — (»/•^^ ^^^ r*)'*^^ »dick" (vom Manne) gehört zu 3Lo bei Ibn Dor. f. tAd ^. Er citirt y:^UI JU ^ ^C>\J\^ (57^:5 (^J^S ^""^ sj'^^^^^ y^^ ^^öJ\ »Sie öffnet für das Wasser des übervollen Eimers zwei Maulwinkel an ihrem starken Kopfe." MyAJ^t »kurz" und daher »geizig" gehört deutlich zu yju&t (die Spanne." — Auch jv*ä<> » Staub , Erde" wird zur Wurzel »so 9 ^' gehören vgl. auch ^La-»<>. — r^i^i »eine alte Kameelin" stellen schon die Araber zu v>%v> »ani Zahnausfalle leiden." Das verhält sich aber vielleicht anders. v>^v> ist vielleicht erst eine secundäre Bildung für \<>)v>? das in dem bei Djauh. s. V. 4V> angeführten Sprichworte die Bedeutung »Zahnfluss, Alter" hat und selbst aus 'tv> fliessen zu erklä- ren ist. *v>)v> würde dann Dissimilation von sö)ö sein. Möglich ist aber auch, dass wir in *<>^v> eine der im Ara- bischen ziemlich seltenen Bildungen mit Wiederholung des ersten Radicals an dritter Stelle haben (Vgl. Nöldeke Neusyr. Grammatik p. 191), so dass wir es von j»^v> abzuleiten 9 — " hätten. — Hierher gehört auch «J^i^ULo stark (Meidäni Bd. n. p. 673). Es ist deutlich zu iSJ^yJ^-^ zu stellen, worüber bereits oben gehandelt worden ist. — *jULJ^bei Ibn Dor. f. tn ^ und ^^öJ^ f. Ivi«^ ^. »hart, kurz" gehö- ren zu jJLS^ »hart sein." — (%jiä-& »von rauhem Körper" belegt bei Djauh. gehört zu /«sv^. — i^V^ ^^^ ^^^' P* 46 \r* V. j^t ^ ^y^ ^yi luA^ olyüf L.py.sxJI, AMiwyQ Hier blickt viel deutlicher durch, dass das Wort zu vi>^ = oyÄ- gehört , als in Djauharis Erklärung , der gleich mit der übertragenen Bedeutung beginnt JloSI aUai'w^ül (2^um Wechsel zwischen vd? ^J^d o vergl. auch oben Seite 26. Unter den aufgeführten Bildungen ist, wie man sieht, die bei weitem grösste Zahl nominaler Art. Ich weiss nun nicht, ob man annehmen darf, dass die wenigen mit schlie^sen- dem M gebildeten Verba, denen entsprechende Nomina jetzt nicht mehr zur Seite stehen, doch ursprünglich auf solche zurückgehen. In letzter Instanz ist das Bildungs- element, das hier an die dreilautige Wurzel tritt, dem M des hebräischen Plurals verwandt. Es wird auch diese Endung wahrscheinlich ursprünglich weiter nichts sein als ein Nominalsuffix pronominaler Natur mit coUectiver Be- deutung (wurzelhaft mit HD , HtD > Vn , Lo verwandt) , das man direct zu unserer arabischen Endung, (wo sich aller- dings von einer coUectiven Bedeutung Spuren nicht mehr nachweisen lassen) und zu den Endungen Q) und D" zu stellen hätte (Dass dann zugleich auch jeder Zusammen- hang zwischen dem hebr. — im des Pluralis und dem arab. — üna wegfällt, versteht sich von selbst. Letzteres ist wohl erst eine von dem Verbum auf das Namen übertragene Endung; denn grade die Pronomina haben 47 noch die Endung M für den Plural wie das Hebräische Mehriautige Bildungen entstanden durch Anfügung von L an die drielautige Wurzel. Vielleicht darf man jLLiLi »kurz'* zu oy-^ stellen. Grundbedeutung »pressen'' »drücken". Vgl. ,1*1^^ »kurz, dick." — J^5-i *j^^6 Hyäne" gehört deutlich zu c^i »sprossen" (vom Haare und vom Baume) daher, cli »das Kameeljunge". — jMÄft »kleine Blattern auf der Lippe nach der Krankheit" ; nach Ibn Dor. f. \\k ^. J^-jüLäJL (er belegt das Wort auch) stellt sich am Einfachsten zu i _r _q_fi »hinterher kommen," it ^ ;? ^- »Spur oder Überbleibsel." — Darf man J^Jc^ »zerrissenes Kleid" (belegt bei Djauh.) zu *Jüö stellen (das selbst Lehnwort ist), ebenso &JL^Jl^ »ein Brunnen mit vielen Löchern" (ebenfalls belegt bei Djauh.)? — JJjyjtJ eine Pilzart nach Ibn Dor. f. \\k v. ^Ju .Ij^ö SUXf! ^ v^%-»6 ist gewiss zu v^^ju? »Becher" zu stellen. — Jüt*J3* Ibn Dor. f. |f|** r. Das Wort geht gewiss auf m^j »Spitze des Kameelhö- 48 kers" zurück. (Djauh. ^IjuAjf m**M; die Grundbedeutung ist »bauchig sein, sich aufblasen*' daher bedeutet auch Ali nach Djauh. .U^ifl Jyol ^ rT^^^ ^7^* ^^°^ »Schlauch'' (Djauh.) (^j^^jtjJI aLx-i •_- ^ ^^ Lo und »Becher"). »Der Knoten am Kopfe" ist ursprünglich »kleiner Kameelhöker." — Fraglicher ist mir, ob man Juftt nach Djauh. »zerschneiden" (vom Fleische) (belegt bei Djauh.) JülcC>o (vom Kleide) »zerrissen", JuuLiT »Lum- pen," zu v«;bfr-^ »in Stücke geschnitten" (vom Kameelhö- ker) stellen darf, v^^ft; selbst ist nämlich doch wohl erst denominativ von v^^n das die Bedeutung »fett" gehabt haben muss, denn ^JU^^^ «»LLw ist ein fetter Kameelrücken. Vielleicht bedeutet es ursprünglich »zittern" und ist auf die Bewegung fetter weicher Fleischtheile übertragen, so würde auch ^ s-. ^ ^^ »die üppige Frau" (nach Djauh.) zu erklären sein. — x 1 U *^ nach Ibn Dor. darf man vielleicht zu ic^ »dünn sein", (speciell vom Kameelkothe gebraucht) stellen. So nach Djauh. Es be- deutet auch einen von den Schuhmachern gebrauchten Leim. Die Grundbedeutung ist also wohl »flüssig sein." — JlL^. und Jl^ä. Ibn Dor. f. \\t^^. f6! v|r^' v^^JLjvä-^ oJLiw^ i>Ulb JUü^ aUIU cJJuu KjLksüJ gehört deutlich zu o%j^ »wegschwemmen, wegstäuben" (hebr. ^*1J). Über den Wechsel zwischen vd> ^iid o ist bereits bei (••Jy^- gehandelt worden. — Deutlich gehört auch JillS »blitzen, ohne dass Regen darauf folgt" (Meidäni ed. Freytag. Bd. II. p. 607) zu JLJ »BUtz." — J^^ Djauh. erklärt kJ^^JÜI gU^ ftf U^r (ör belegt das Wort auch). Das Wort be- 49 deutet eigentlich »hüpfen, hinken". Dies ist die Grund- bedeutung von -.jX, daher »eine Treppe besteigen," weil dabei ein Fuss auf der ersten, der andere auf der zweiten steht. ftj>i^y^ wird nur eine Variante unseres Wortes sein. Es kann nach den angeführten Beispielen keinem Zweifel unterliegen, dass das Suffix L ursprünglich di- minutiven Charakter hatte. \Jy\^f ist »eine kleine Blat- ter," Jyui* »ein kleiner Becher," jLftj-i »eine junge Hyäne," Jlajü» »ein kleiner Becher," Juojüd »in kleine Stücke schlagen," Jufts »in kleine Stücke schneiden," JläwaJ »blitzein" und auch für jL-^w-ft »hüpfen" lässt sich ein Diminutivum wohl rechtfertigen. (Auch im Hebräischen hat die Endung dieselbe Bedeutung, z. B. 7^33 »Blumenkelch" eigentlich »kleiner Becher"). Aus dem Ära- .007 „ maischen gehört z.B. hierher )3]ji^ »Nachtherberge" (Über- setzung von Hi^ /O). Das ist von \]t^ »verwickeln," das selbst zu \l.l;^ »weben" gehört, zu trennen. Die ursprüng- lichere Form unseres Wortes ist nämlich in K7D*1i^ (jüd. aram.) erhalten und daraus ergiebt sich dann, dass es auf D*iy, X^^t^ »Bett" zurückgeht. Es bedeutet ursprünglich »kleines Bett." Die Araber haben das Wort übernommen als JKjX (Vgl. Djauh. s. v.).